Fallbericht:

Mai 2020:

11 jährige Mecklenburger Warmblut Stute mit Chronischer Bronchitis.
Bereits vor 3 Jahren wurde die erste Bronchitis diagnostiziert.

Im Mai diesen Jahres fiel die Stute trotz optimaler Haltungsbedingungen wieder mit Atemnot und Husten auf.
Bei der Bronchoskopie in der Tierklinik wurde extrem fest sitzendes Sekret in den Atemwegen und Bronchien diagnostiziert.
Auf eine von der Tierklinik nahegelegte Lungenspülung verzichtete die Besitzerin.

Bereits nach der ersten Akupunkturbehandlung konnten wir erreichen das der Husten deutliche Linderung fand. 3 Tage später löste sich das erste Sekret aus den Atemwegen.
Die Stute wurde wieder deutlich bewegungsfreudiger.

Wenige Tage nach der ersten Behandlung erhielt sie ihre Nachbehandlung und diese  führte noch einmal zur deutlichen Lösung des Sekrets und die Stute zeigt keinen Husten mehr.
Die Atmung normalisiert sich zunehmend und wir befinden uns auf einem sehr gutem Weg.

Vielen Dank für das Vertrauen!


Besitzerin:

„ Ich bin sehr froh das es meiner Stute so viel besser geht. Ich nehme wahr das Sie viel arbeitsfreudiger ist und wieder Spaß an der Bewegung hat.“



Pferdeakupunktur hat sich bei Lungenerkrankungen bewährt
Pferdeakupunktur hat sich bei Lungenerkrankungen bewährt

 

Fallbericht: Lasertherapie/Akupunktur

 

 

März 2022

 

Komplikation der Wundheilung nach Kastration: 

 

Die Kastration lag 4 Wochen zurück.

Natürlich wurde das Pferd vom behandelnden Tierarzt engmaschig versorgt!

 

Als begleitende Schmerztherapie führte ich eine Akupunkturbehandlung inklusive Lasertherapie der Kastrationswunde durch.

 

Bereits 24 Stunden später war eine deutliche Reduktion der Schwellung ersichtlich.

 

Weitere 7 Tage später war die Schwellung nicht mehr sichtbar.

Allerdings zeigte der Wallach in der Hinterhand noch eine Lahmheit im Trab  und das Galoppieren war ihm noch nicht möglich.

 

Daher führte ich noch eine Lasertherapie der Kastrationsnarbe durch. 

Danach zeigte der Wallach keine wechselnde Lahmheit mehr und der Galopp war wieder möglich.

 

 

 

Lasertherapie als Wundbehandlung beim Pferd
Lasertherapie als Wundbehandlung beim Pferd
Lasertherapie als Narbenbehandlung beim Pferd
Lasertherapie als Narbenbehandlung beim Pferd
Fallbericht Kári:

November 2022

Die Besitzerin des lieben Kári kam vor 5 Wochen ( 30.09.2022) zu mir.
Ihr 26 jähriger Isländer Wallach hat Chronisches Equines Asthma und befand sich in einem “Schub”

Die Haltung wurde mit Offenstall, eigener Solekammer etc. bereits sehr gut optimiert.
Da er jedoch auch auf die durch den behandelnden Tierarzt ergriffenen Maßnahmen und Medikation leider keine positive Veränderung mehr zeigte kam die Besitzerin auf die Akupunktur.
Einen vom Tierarzt empfohlenen Aufenthalt in der Klinik, zur Durchführung einer Lungenspülung, wollte die Besitzerin aufgrund seines hohen Alters erstmal vermeiden.

So gingen wir den Weg und Kári erhielt komplementär zur tiermedizinischen Versorgung der letzten Wochen auch die Akupunktur.
Aufgrund seiner starken Symptomatik erhielt er einmal wöchentlich eine Akupunkturbehandlung und die Besitzerin bekam Hausaufgaben.
Nach der ersten Akupunkturbehandlung wurden die Hustenanfälle die er häufig bekam bereits deutlich weniger. Die Atemfrequenz wurde besser und die hinten angeschwollenen Beine wurden dünner. Nach der zweiten Behandlung hörten die Hustenanfälle auf und Kári wurde wieder mobiler.
Nach der dritten Behandlung wurde die Atemfrequenz wieder deutlich besser und seine Dampfrinne, die er leider permanent hatte, verschwand. Die Dampfrinne entsteht z.B. wenn ein Pferd seine Bauchmuskulatur mit nutzt um auszuatmen.

So vereinbarten wir einen 4 Akupunkturtermin und nach diesem sollte sich die Atmung normalisieren.
Sowohl Atemfrequenz, als auch Atemgeräusch und geblähte Nüstern waren verschwunden und Kári hat laut Besitzerin “wieder schön viel Quatsch im Kopf”.

Aufgrund seiner starken Symptomatik muss davon ausgegangen werden das sich bereits ein Lungenemphysem gebildet hatte.
Dies bedeutet das ein Teil seiner Lungenbläschen ( Alveolen )  bereits so weit aufgeblasen und dadurch zerstört wurden das sie nicht wieder kehren werden.

In der TCM gibt es den Leitsatz

 “ Akupunktur kann heilen was gestört ist, jedoch nicht was zerstört “


Jetzt arbeiten wir weiter daran das er wieder zu Kräften kommt und sind zuversichtlich das er weiter aufbaut.
Er hat wieder deutlich an Lebensqualität gewonnen…. vielleicht ist das ja das wichtigste.

An dieser Stelle möchte ich einbringen das die TCM meiner Meinung nach im Idealfall komplementär, also ergänzend, zur Tiermedizin angewendet werden sollte.
Das frühzeitige Zusammenarbeiten der Schulmedizin ( zB mit Ihren bildgebenden Verfahren) und der TCM ist in meinen Augen unglaublich wertvoll um das bestmögliche Ergebnis erzielen zu können.